7107 Inseln und mehr als 170 Sprachen und unzählige Dialekte, das sind die Philippinen. Ein richtiges Halo Halo, wie man auf Tagalog, eine der vielen Sprachen dieses Inselstaates sagt, ein Wirr Warr. Spanische Kolonialzeit, amerikanische Okkupation, japanische Okkupation und Militärdiktaturen bewegten seine Vergangenheit und verschiedene Religionen, Ethnien und Konflikte bestimmen seine Gegenwart. Auch die Philippinen waren zwischen und nach Ende der Besatzungszeiten auf der Suche einer Nationalsprache, um die Nation zu einen, die nationale Identität zu stärken. Die spanische Kolonialherrschaft verhängte zwar über ihre Kolonie eine offizielle Sprachpolitik, um Spanisch als Nationalsprache zu etablieren. Die Missionare waren sich allerdings bewusst, dass es vielleicht besser sei, wenn die Bevölkerung nicht alle offiziellen Erlässe verstehen konnte, und setzte nicht viel daran, diese Sprachpolitik auch umzusetzen. "Erfolgreicher" waren da die Amerikaner und Englisch wurde s
Wie kommt es, dass in einer Region rund um die Pyrinäen in drei Regionen Spaniens und einer Frankreichs eine Sprache gesprochen ist, die keine romanische ist, ja, die eigentlich mit keiner anderen Sprache Europas so richtig verwandt ist? Das Baskische, das für Französisch- und Spanischsprachige wie Chinesisch klingt und deren Volk vor allem in Spanien immer wieder für polityisch-radikales Aufsehen sorgt, ist aber keinesfalls dem Untergang geweiht, ganz im Gegenteil: Es ist geradezu ein Paradebeispiel an Spracherhaltung, mit einem allerdings sehr bitteren Beigeschmack. Die ETA (frei übersetzt so viel wie Baskenland und Freiheit) kämpft bereits seit 1958 für die Unabhängigkeit des Baskenlandes in Spaniens. Viele Menschenleben mussten in diesem Kampf ihr Leben lassen und noch immer ist die linksradikale Terrorgruppierung sehr aktiv. Und was braucht ein Volk für sein Nationalbewusstsein? Richtig, natürlich eine Sprache. Dem Baskischen war dies nur von Vorteil, denn in Spanien ist sie, nac